Die Polizei warnt erneut vor dieser Masche und rät, sich von unangemeldeten Personen an der Haustür nicht täuschen zu lassen.
Am Dienstagmorgen (09. Juni) klingelte es um 11:45 Uhr an der Haustür einer Seniorin, die in der Hubert-Rüttger-Straße in Köttingen wohnt. Als die 88-Jährige öffnete, gab ein Mann an, vom Wasserwerk zu sein. Er müsse im Badezimmer den Wasseranschluss prüfen, da es im Haus zu einem Rohrbruch gekommen sei. Gutgläubig gestattete ihm die Seniorin Eintritt in die Wohnung. Auffallend war, dass der Mann unentwegt redete. Erst später, als der Betrüger bereits das Haus verlassen hatte, bemerkte die Seniorin, dass auf dem Fußboden ihres Schlafzimmers eine leere Schmuckschatulle lag. Darin befand sich Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro, den der Täter entwendet hatte.
Der Mann war circa 40 Jahre alt, 180 Zentimeter groß und von schlanker/dünner Statur. Er hatte dunkle, kurze Haare und sprach Deutsch mit Dialekt. Bekleidet war er mit dunkler Kleidung und einem seitenverkehrt getragenen Basecap.
Die Betrugsmasche ist allseits bekannt. Entweder kommt der Betrug nur mit einem Täter zustande oder es agieren zwei Täter. Der Einzeltäter bittet irgendwann im Laufe seiner "Überprüfung", in einem weiteren Raum das Wasser anzustellen und dabei zu bleiben, während er selbst auf Beutezug geht. Im anderen Fall lässt der erste Täter einen Spalt weit die Haustür offen und bietet so einem weiteren Täter die Möglichkeit, das Haus zu betreten und ungestört nach Wertgegenständen zu suchen.
Die Polizei warnt vor diesen dubiosen Machenschaften und rät, sich die Arbeitsaufträge der entsendenden Firma oder einen Firmenausweis zeigen zu lassen. Darüber hinaus sollten sie direkt (!) die Firma selbst kontaktieren und sich die Richtigkeit bestätigen lassen. Schon jetzt würde ein unseriöser "Besucher" das Weite suchen. Informieren Sie im Bedarfsfall die Polizei. Über den Notruf 110 ist Ihre Polizei an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden für Sie erreichbar! (bm)
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