Videowagen stellt einen PKW mit verkehrsgefährdender Fahrweise fest

Am 12.06.2020 waren die Beamten der Besonderen Verkehrsüberwachung 
des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Altentreptow mit dem 
Videowagen im Einsatz. Diese stellten gegen 17:10 Uhr auf der B96 
(Ortsumgehung Neustrelitz) einen PKW BMW fest, welcher bei 
Gegenverkehr und durchgezogener Fahrstreifenbegrenzung einen vor ihm 
fahrenden Transporter überholte. . Hierbei und nach dem 
Überholvorgang beschleunigte der BMW auf eine Geschwindigkeit von 188
km/h. Nach dieser Feststellung entschlossen sich die Beamten den Pkw 
anzuhalten und einer Kontrolle zu unterziehen. In der Ortslage 
Weisdin haben die Beamten dann die LED-Schrift "Stopp Polizei" und 
das Blaulicht eingeschaltet. Der Fahrer des Pkw ignorierte jedoch das
Anhaltesignal und beschleunigte statt dessen sein Fahrzeug sehr 
stark. In der Ortschaft Weisdin beschleunigte er das Fahrzeug auf 105
km/h und überholte verbotswidrig zwei Motorräder. Hinter dem 
Ortsausgangschild beschleunigte er den PKW auf 200 km/h. Der Pkw fuhr
dann weiter die B96 in Richtung Neubrandenburg. An der Einmündung 
nach Blumenholz bog er  auf die L34 in Richtung Hohenzieritz. Auch 
hier fuhr er  mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die zulässige 
Höchstgeschwindigkeit ist dort auf 80 km/h festgelegt. Der Pkw fuhr 
teilweise 189 km/h. Kurz vor der Ortschaft Hohenzieritz wendete der 
PKW und fuhr zurück in Richtung B96. An der Einmündung zur B96 fuhr 
der Pkw dann wieder nach rechts in Richtung Neustrelitz. Auch hier 
beschleunigte der Pkw wieder stark und überholte andere 
Verkehrsteilnehmer an Bergkuppen und bei durchgezogener 
Fahrstreifenbegrenzung. In der Ortschaft Weisdin wendete der PKW 
erneut und fuhr in Richtung Neubrandenburg. Auch hier beschleunigte 
der Pkw wieder sehr stark, so dass dieses mal eine Geschwindigkeit 
von 220 km/h erreicht wurde. Auf Höhe des Abzweiges nach Ehrenhof 
wollte der Pkw nach links abbiegen. Hier verlor der Fahrzeugführer 
die Kontrolle über seinen Pkw, kam nach rechts von der Fahrbahn ab 
und fuhr in den Straßengraben.  Der Fahrzeugführer und sein Beifahrer
sprangen aus dem Fahrzeug und versuchten fußläufig zu flüchten. 
Dieses konnten durch die Besatzung des Videowagens aber verhindert 
werden. Beide Insassen wurden dem Polizeihauptrevier zur 
Identitätsfeststellung zugeführt. Dabei wurde festgestellt, dass es 
sich beim dem Fahrzeugführer um einen 20-jährigen Deutschen und bei 
seinem Beifahrer um einen 22-jährigen Deutschen handelt. Bei der 
Überprüfung der Fahrtüchtigkeit stellten die Beamten fest, dass der 
Fahrzeugführer unter Einfluss von Betäubungsmittel stand. 
Gegen ihn wurde Anzeige wegen Verkehrsgefährdung, Verbotenem 
Kraftfahrzeugrennen und Fahren unter Einfluß von Betäubungsmittel 
erstattet. Sein Führerschein und der wurden sichergestellt. 

Im Auftrag

Jens Unmack
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst 

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