++ Polizei warnt abermals! ++ "Schnäppchen-Angebote" dubioser Handwerksfirmen & Wanderhandwerker ++ Polizei mahnt zu umsichtigem Verhalten ++ ... auch bei angeblichen Angeboten von "Experten" & "Spezialisten" mit Hochglanz-Flyern über die lokalen Medien ++
Uelzen/Lüneburg/Lüchow-D.
Vor dubiosen Handwerkern und aktuellen Handwerksangeboten warnt die Polizei in der Region. Nachdem in der Vergangenheit immer wieder reisende Handwerker größtenteils im ländlichen Gebiet unterwegs waren und ihre Arbeiten (u.a. Dacharbeiten und -klempnerei, Terrassen- und Steinreinigungsarbeiten, Betonarbeiten, etc.) spontan vor Ort "über den Gartenzaun" für einen Schnäppchenpreis angeboten haben, tauchten in verschiedenen regionalen Zeitungen in den letzten Tagen und Wochen Hochglanzprospekte bzw. -flyer unterschiedlicher Firmen für Gebäude-, Stein- und Terrassenreinigungsarbeiten auf. Überprüfungen der Kontaktdaten und -adressen ergaben, dass diese Firmen zum Teil unter den angebenden Adressen nicht existent/gemeldet sind.
Hinter auf den ersten Blick möglichen Schnäppchen verbergen sich oftmals Kostenfallen, so dass die Polizei rät, sensibel entsprechende Firmen und Angebote genau zu prüfen und mit möglichen Angeboten von Handwerksfirmen aus der Region mit gutem "Leumund" zu vergleichen.
Wegen einer Betrügerei/ Verdacht des Wuchers zum Nachteil einer 81 Jahre alten Seniorin aus Uelzen ermittelt die Polizei seit gestern. Die Seniorin sich am 15.06.20 zu Gartenarbeiten von reisenden Gärtnern überreden lassen. Die "Gärtner", die mit einem VW-Crafter mit STD-Kfz-Kennzeichen unterwegs waren, verlangten kurzerhand mehr als 900 Euro für nur zum Teil durchgeführte Arbeiten. Die Polizei ermittelt.
Ganz besonders häufig haben es Betrüger an der Haustür auf Senioren abgesehen, die sich in ihren vier Wänden vermeintlich sicher fühlen. Ziel dieser unliebsamen Besucher ist es, in die Wohnung gebeten zu werden; denn dort sind in aller Regel weder Zeugen noch andere Personen zu erwarten, die die eigenen Pläne durchkreuzen könnten. Einem Betrüger sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Die Täter treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Der durch sie verursachte finanzielle Schaden ist oft nicht wieder auszugleichen. Achtung Eigenheimbesitzer - Lehnen Sie jegliche Angebote von Wanderarbeitern ab, die Ihnen spontane Bauarbeiten auf Ihrem Grundstück (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten) anbieten. Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden oftmals nicht beendet bzw. unsachgemäß ausgeführt. Zahlen Sie niemals Geld im Voraus!
Bei Auftreten entsprechender "dubioser reisender Handwerker" wenden Sie sich gerne an die Polizei.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
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Kai Richter
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