Am Dienstagabend (16.06.2020) kam es im Hauptbahnhof Dresden und dem Bahnhof Dresden-Neustadt zu Widerstandshandlungen und Beleidigungen gegen Bundespolizisten.
Am Hauptbahnhof eilten gegen 21:30 Uhr Beamte einer am Boden liegenden männlichen Person zu Hilfe. Der Mann gab an, eingeschlafen zu sein. Eine Herausgabe seines Ausweisdokumentes verweigerte er. In der Folge versuchte der 37-jährige Deutsche die Beamten zu schlagen und zu treten. Er konnte schließlich überwältigt und gefesselt werden. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt.
Ein 29-jähriger Deutscher machte gegen 23:30 Uhr im Bahnhof Dresden-Neustadt einen stark verwirrten Eindruck. Zudem trug er lediglich einen Schuh und balancierte auf einem Bein. Auf ein Ansprechen reagierte er nicht. Erst nach mehrmaliger Aufforderung, übergab der Mann schließlich seinen Ausweis. Während der Kontrolle beleidigte er die Beamten, entriss das Dokument und versuchte zu flüchten. Die Bundespolizisten unterbanden die Flucht. Gegen das Festhalten wehrte er sich derart, dass er gefesselt werden musste. Während der Maßnahme steckte der Mann plötzlich einen 10 Euroschein in den Mund und verschluckte diesen.
Zwischenzeitlich verständigte Rettungskräfte, behandelten die oberflächliche Abschürfung aufgrund des Widerstandes. Nach der anschließenden Begutachtung des psychischen Gesamtzustandes des Dresdners, wurde die Einlieferung in ein Fachklinikum entschieden.
Beide Männer sind bereits polizeibekannt. Der 37-Jährige u.a. wegen Brandstiftung, Diebstahls mit Waffen, Erschleichens von Leistungen und Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel. Der 29-Jährige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstandes gegen Polizeibeamte.
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