Kriminelle Geschäfte mit Wohnmobilen

Nachdem vergangenes Wochenende die Polizei und Staatsanwaltschaft Paderborn von der Festnahme einer vierköpfigen Betrügerbande berichtet hatte, haben Ermittlungen im Nachgang ergeben, dass auch ein Tatzusammenhang zu einem Fall in Morsbach-Alzen hergestellt werden kann. Am 15. Mai hatte eine Morsbacherin für ihr Wohnmobil einen Mietvertrag für zwei Wochen mit einem Herrn vereinbart. Sie ließ sich den Personalausweis zeigen und fotografierte diesen ab. Abgeholt wurde das Wohnmobil zum vereinbarten Zeitpunkt von einem anderen Mann. Auch dessen Ausweis und Führerschein fotografierte die Morsbacherin. Nachdem der vereinbarte Mietzeitraum telefonisch dann um weitere zwei Wochen verlängert wurde, gab es anschließend keinen Kontakt mehr. Schließlich erstattete die Morsbacherin bei der Kriminalpolizei in Waldbröl Anzeige wegen Unterschlagung ihres Wohnmobils (Wert 60.000 Euro). Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die vorgelegten Ausweisdokumente gefälscht waren. Dennoch handelte es sich bei den Fotografien der Ausweisdokumente um wertvolle Informationen. Denn nach der Festnahme in Paderborn stellten die Ermittler fest, dass es deutliche Parallelen auch zu dem hiesigen Fall gibt.

Hier die Pressemeldung vom 12. Juni der zuständigen Kreispolizeibehörde Paderborn: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/4621642

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