Aktion zur Erhöhung der Schulwegsicherheit nach den Pfingstferien – Bilanz

Wie mit Meldung 762 berichtet, starteten das Polizeipräsidium Mittelfranken und der "Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung" in Nürnberg zum Schulbeginn nach den Pfingstferien (15.06.2020) eine mehrtägige Kontrollaktion zur Erhöhung der Schulwegsicherheit. Die Polizei zieht zusammen mit dem Zweckverband Bilanz.

An den ersten zwei Schultagen mussten im unmittelbaren Bereich der Schulen und auf dem Weg dorthin insgesamt 114 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge beanstandet werden.

Bei entsprechenden Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und auf Schulwegen wurden 1152 Verstöße festgestellt. In diesem Zusammenhang muss sich beispielsweise ein Autofahrer auf eine Geldbuße in Höhe von 200 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat sowie 2 Punkte im Verkehrszentralregister einstellen. Er war mit seinem Fahrzeug in der Schultheißallee mit 71 km/h statt der erlaubten 30 km/h unterwegs.

Insgesamt verwarnten die Beamten auch 17 Eltern, die sich nicht an die Gurtpflicht gehalten oder ihre Kinder nicht vorschriftsmäßig gesichert hatten.

Darüber hinaus erhielten 33 einsichtige Verkehrsteilnehmer wegen unterschiedlicher Verfehlungen mündliche Verwarnungen.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken und der "Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg" bitten auch zum Ende der ersten Schulwoche darum, Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild zu sein:

   -	Fahren Sie im Bereich von Schulen besonders vorsichtig und  
beachten Sie unbedingt die bestehenden 
Geschwindigkeitsbeschränkungen. 
   -	Gehen Sie vom Gas und seien Sie bremsbereit, wenn Kinder in  
Sichtweite sind. 
   -	Seien Sie gerade an Ampeln und Zebrastreifen vorsichtig, denn   
Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln. 
   -	Halten Sie in verkehrsberuhigten Bereichen unbedingt 
Schrittgeschwindigkeit ein. 
   -	Parken Sie nicht an Einmündungen, in Kreuzungsbereichen, auf 
Geh- und Radwegen sowie an sonstigen Stellen, an denen es nicht 
erlaubt ist. 
   -	Parken Sie vor Schulen nicht in zweiter Reihe und beachten Sie 
die Haltverbote. 
   -	Rechnen Sie an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer 
damit, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen. 
   -	Lassen Sie Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder 
aussteigen. 
   -	Beachten Sie die Gurtanlegepflicht und sichern Sie Kinder mit 
den erforderlichen Rückhaltesystemen. 
   -	Fahren Sie niemals "auf den letzten Drücker" los, denn Hetze und
Stress machen unaufmerksam. 

Robert Sandmann/n

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