Gestern Abend gegen 22:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen Mann im Bahnhof Flensburg. Er hatte vorher vergeblich versucht, ausweislos von Paris nach Skandinavien zu reisen und wurde deshalb durch die dänische Polizei zurückgewiesen. Da die Identität vor Ort nicht geklärt werden konnte, musste er die Beamten auf die Dienststelle begleiten. Dort konnte ermittelt werden, dass es sich um einen 32-jährigen Iraker handelte der seit Februar 2019 durch eine Staatsanwaltschaft wegen Erschleichen von Leistungen mit Haftbefehl gesucht wurde. Er hatte sich 2018 nach Frankreich abgesetzt, um sich so der Strafe in Höhe von 673,50 Euro zu entziehen. Da der Mann die geforderte Summe auch jetzt nicht aufbringen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Zusätzlich erwartet ihn noch eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise, da er nicht im Besitz der notwendigen Ausweisdokumente war.
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