Bundespolizeidirektion München: Rehkitz überlebt Kollision mit LKW / Bundespolizisten und Tierarzt zufällig als „Ersthelfer“ vor Ort

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Dass ein kleines Rehkitz eine Kollision mit einem LKW ohne größere Blessuren übersteht, scheint alleine schon recht unwahrscheinlich. Wenn allerdings wenige Augenblicke später zufällig die Bundespolizei und ein Tierarzt an der Unfallstelle eintreffen, hatte jemand offensichtlich ausgesprochen großes Glück.

Als am Freitagmorgen (19. Juni) auf der B20 bei Freilassing plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn rannte, hatte ein LKW-Fahrer keine Chance mehr und erfasste das junge Wildtier. Es blieb benommen und verletzt auf der Fahrbahn liegen.

Zufällig erreichte nur kurze Zeit später eine Streife der Bundespolizei Freilassing den Unfallort. Sofort sicherte ein Beamter die Unfallstelle ab, während sich seine Kollegin um das total verängstigte Kitz kümmerte. Wenige Minuten später hielt plötzlich ein Autofahrer an der Unfallstelle und bot seine Hilfe an. Es handelte sich dabei um einen Tierarzt aus Freilassing, der zugleich als zuständiger Jäger ohnehin gefragt gewesen wäre.

Behutsam brachte der Tiermediziner das verletzte Rehkitz mit Unterstützung eines Bundespolizisten in seinen Wagen. Er setzte seinen Arbeitsweg daraufhin mit "Polizeischutz" fort. Der Freilassinger Beamte kümmerte sich während des Krankentransportes um den ersten tierischen Patienten des Tages.

Das Rehkitz erlitt bei dem Zusammenprall mit dem LKW tatsächlich lediglich Schürfwunden und eine Gehirnerschütterung. Es wird nun in einer Wildtierstation aufgepäppelt.

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