Familien geraten wiederholt in Streit/ Streifenwagen in Unfall verwickelt

Gleich zweimal musste die Polizei gestern, 18. Juni 2020, mit mehreren Beamten ausrücken, um einen verbalen und handgreiflichen Streit zwischen zwei Familien in Schalke Nord zu schlichten. Zum ersten Mal rückten die Beamten um 14.11 Uhr zur Kurt-Schumacher-Straße aus. Hier schlugen mehrere Beteiligte auf der Fahrbahn aufeinander ein. Eine Frau und ein Mann wurden dabei verletzt. Sie mussten mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Beamten fertigten eine Anzeige wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung. Zudem führten sie Gefährderansprachen durch und erteilten Platzverweise. Um 19.32 Uhr eskalierte die Situation zwischen den Beteiligten erneut, diesmal an der Hülsmannstraße. Wieder kam es zu wechselseitigen Beleidigungen und Körperverletzungen. Dabei sollen drei junge Männer in einem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf einen 27 Jahre alten Gelsenkirchener zugefahren sein. Der Mann habe sich nur durch einen Sprung zur Seite retten können. Anschließend prügelten die Tatverdächtigen auf den Mann ein und flüchteten. Im Rahmen der Fahndung konnten die Beschuldigten angetroffen werden. Sie wurden zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam gebracht. Zudem stellten die Beamten das Fahrzeug, einen Billard-Queue und ein Messer sicher. Zu diesem Sachverhalt fertigten sie eine Anzeige wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die Ermittlungen dauern an. Auf dem Weg zu dem Einsatz am Abend kam es zudem zu einem Verkehrsunfall. Als die Beamten in drei Streifenwagen um 19.39 Uhr mit Sonder- und Wegerechten auf der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Innenstadt unterwegs waren, musste ein Einsatzfahrzeug verkehrsbedingt bremsen. Es kam zu einem Auffahrunfall, bei dem zwei Streifenwagen und ein weiteres Fahrzeug beschädigt wurden. Es wurde niemand verletzt. Die beiden Streifenwagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

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