"Drecksbullen, Bullenschweine!" Dementsprechend artikulierte sich ein 53-jähriger Mann, nachdem er am Sonntag, den 21. Juni 2020, gegen 17:20 Uhr eine Streife der Bundespolizei auf den Vorplatz des Hallenser Hauptbahnhofes sah. Daraufhin forderten die betroffenen Bundespolizisten den Mann auf, stehen zu bleiben. Dieser ging jedoch einfach weiter. Kurz darauf zog er mit der rechten Hand ein Messer aus seiner Hosentasche, drehte sich zu den nacheilenden Beamten um, zeigte das Messer und setzte seine Flucht fort. Auch die Aufforderung, dass Messer abzulegen, ignorierte er. Nachdem die Bundespolizisten nur noch circa fünf Meter von ihm entfernt waren, drehte er sich erneut in Richtung der Bundespolizisten und streckte den Arm mit dem Messer entschlossen in Richtung der Streife. Die Bundespolizisten setzten nach Androhung ihr Reizstoffsprühgerät gegen den Mann ein. Dieser flüchtete weiter zum Treppenaufgang des Bahnsteiges 7. Hier ließ er das Messer plötzlich fallen. Die Bundespolizisten stellten den Mann mit Unterstützung von zwei Sicherheitsmitarbeitern der Bahn und legten ihm die Handfessel an. Das Messer wurde sichergestellt und der Tatverdächtige für alle weiteren strafprozessualen Maßnahmen mit in das Bundespolizeirevier genommen. Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte ein weiteres Küchenmesser, ebenfalls mit einer Klingenlänge von 8,5 Zentimetern, das ebenso sichergestellt wurde. Den Deutschen erwarten Strafanzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung.
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