Am Sonntag (21. Juni) urinierte ein 22-Jähriger gegen einen Bauzaun am Münchner Hauptbahnhof. Auf dem Weg zu Dienststelle schlug er eine Bundespolizistin. Die Staatsanwaltschaft entschied auf Blutentnahme und Haftrichtervorführung am heutigen Tag.
Sonntagvormittag sahen Bundespolizisten von den Wachräumen aus, wie ein junger Mann am Hauptbahnhof, Ausgang Arnulfstraße gegen einen Bauzaun urinierte. Bei einer anschließenden Personalienfeststellung zur Aufnahme der Ordnungswidrigkeit, wollte sich der völlig Uneinsichtige nicht ausweisen, woraufhin er mit auf die Dienststelle kommen musste. Auf dem Weg dorthin schlug 22-jährige aus Eritrea einer 23-jährigen Beamtin unvermittelt gegen den Kopf, woraufhin er unter Gegenwehr zu Boden gebracht, gefesselt und unter Anwendung unmittelbaren Zwangs weiter in die Wache gebracht wurde. Auch hiergegen wehrte er sich weiterhin und ließ sich letztendlich fallen, sodass er in den Gewahrsamsbereich getragen werden musste. Der Wohnsitzlose stand augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel, verweigerte jedoch einen freiwilligen Atemalkoholtest. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I entschied diese auf eine Blutuntersuchung bei dem Polizeibekannten und auf Haftrichtervorführung am heutigen Tag. Bis dahin wurde er nach ärztlicher Feststellung der Hafttauglichkeit in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Gegen den 22-Jährigen wird wegen Widerstand und tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen Körperverletzung und der Ordnungswidrigkeit der Belästigung der Allgemeinheit ermittelt.
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Petra Wiedmann
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