Das Polizeipräsidium Münster übernahm am Dienstagabend (23.6., 23:30 Uhr) einen Einsatz aus Gelsenkirchen. Zeugen hatten die Polizei alarmiert und Angaben darüber gemacht, dass ein 21-jähriger Mann seit etwa einer viertel Stunde (23:13 Uhr) seine gleichaltrige Lebensgefährtin gegen ihren Willen in seiner Gewalt habe.
Bei den sofort eingeleiteten Ermittlungen verdichteten sich zunächst die Hinweise darauf, dass sich der Mann mit der Frau in einer Wohnung in Duisburg oder Gelsenkirchen aufhalten soll. Die Durchsuchungen der zwei Wohnungen unter Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos verliefen jedoch ergebnislos.
Am Nachmittag meldete sich der 21-Jährige telefonisch bei der Polizei. Er gab an sich im Großraum Frankfurt aufzuhalten. Eigenen Angaben zu Folge sei er darüber informiert worden, dass die Polizei nach ihm und seiner Partnerin suche. Der 21-jährige Gelsenkirchener kam der Aufforderung nach, sich zu einer nahegelegenen Polizeiwache zu begeben. Dort erschien er gegen 16:00 Uhr in Begleitung seiner Lebensgefährtin und des gemeinsamen Säuglings. Alle Personen waren dem Augenschein nach wohlauf. Hinweise auf etwaige Streitigkeiten bestritt das Paar glaubhaft.
Hintergrund des Gesamtsachverhaltes könnten innerfamiliäre Streitigkeiten über die Beziehung der Beiden sein. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
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