Der Streit zwischen zwei Männern führte heute Abend (25.06.2020) im Stadtteil Ludwigsfeld zu einem Polizeieinsatz, an dem Dutzende Polizeibeamte beteiligt waren. Ein 68-jähriger Mann hatte seinem Kontrahenten zuvor mit einer vermeintlichen Schusswaffe gedroht.
Per Notruf hatte sich ein 61-jähriger Mann gegen 19:20 Uhr bei der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei gemeldet. In einer Bäckerei, die in einem Wohnkomplex in der Hainstraße liegt, war es zunächst zu einem verbalen Streit mit einem weiteren Bewohner des Anwesens gekommen. Dieser sollte dem Anrufer schließlich damit gedroht haben, ihn zu erschießen und diese Drohung mit dem Vorzeigen einer Pistole unterstrichen haben.
Da der 68-Jährige dem Bedrohten zumindest namentlich bekannt war, konnten die alarmierten Einsatzkräfte die Wohnung des Tatverdächtigen in dem betroffenen Wohnkomplex schnell ausfindig machen. Hierbei unterstützten Beamte des Unterstützungskommandos Mittelfranken, der Verkehrspolizei Nürnberg sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei die Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost.
Das Mehrparteienhaus, in dem der Tatverdächtige wohnt, wurde von den Einsatzkräften umstellt. Der 68-jährige Tatverdächtige konnte schließlich in seiner Wohnung angetroffen und festgenommen werden. Auch die mutmaßliche Schusswaffe, mit der er dem 61-Jährigen Mann zuvor gedroht haben sollte, fanden die Polizisten. Bei der Überprüfung der mutmaßlichen Tatwaffe stellte sich heraus, dass diese nicht echt ist. Die Beamten stellten die vermeintliche Schusswaffe sicher und leiteten gegen den 68-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein.
Michael Konrad
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