Gegen einen 30-jährigen Mann hat ein Richter am Samstag (27. Juni) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einen Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlags erlassen. Der junge Mann gilt als dringend tatverdächtig, einen 23-jährigen Duisburger am Freitagnachmittag (26. Juni, 15:50 Uhr) im Kant-Park mit einem Messer getötet zu haben.
Auf der Suche nach der Tatwaffe haben Beamte auch mithilfe von Leichenspürhunden am Samstagmittag (27. Juni) den Immanuel-Kant-Park durchkämmt. Im Gebüsch fanden sie schließlich ein Messer, das als Tatwaffe infrage kommt. Die Polizisten stellten es sicher.
Im Rahmen der Fahndung hatten die Einsatzkräfte bereits am Freitagabend drei Tatverdächtige (21, 25 und 30 Jahre) vorläufig festgenommen. Im Verlaufe der Vernehmungen konkretisierten sich die Hinweise auf den 30-jährigen mutmaßlichen Täter. Nach ersten Erkenntnissen der Mordkommission soll es bei dem Streit zwischen den beiden Männern um Nichtigkeiten gegangen sein. Die genauen Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kripo.
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