Autofahrer will nicht stoppen – Polizist rettet sich mit Sprung vor Fahrzeug

Im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung auf der Osnabrücker Straße (L 770) sollte am Freitag der Fahrer eines Kleintransporters angehalten werden. Der Mann machte aber keine Anstalten anzuhalten, sondern steuerte auf den Anhaltebeamten zu. Dieser konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite vor dem Fahrzeug retten. Hierbei krachte die Anhaltekelle in die Windschutzscheibe, welche dadurch splitterte. Erst nach der Kollision hielt der 61-Jährige am Straßenrand an.

Einsatzkräfte der Polizeiwache Espelkamp überwachten am Vormittag in einem geschwindigkeitsbeschränkten Bereich die aus Richtung Stemwede kommenden Fahrzeuge. Hierbei wurde der Rahdener mit 87 anstatt der erlaubten 70 mm/h gemessen. Daher sollte er angehalten werden, dem er aber zunächst nicht nachkam und auf den Polizisten zuhielt. Bei der anschließenden Kontrolle zeigte sich der Mann uneinsichtig und verbal aggressiv. Im Rahmen der Überprüfung präsentierte er den Beamten zudem zwei Führerscheine, welche abschließend beschlagnahmt wurden. Die ältere Lizenz hatte er ursprünglich angeblich verloren, als ihm diese in der Vergangenheit entzogen werden sollte. Bei der weiteren Überprüfung des Fahrzeugs notierten die Einsatzkräfte auch eine mangelnde Ladungssicherung. Da der Mann zum Ende der Kontrolle ankündigte auch ohne Führerschein weiter zu fahren, stellte man die Fahrzeugschlüssel sicher.

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