(UL) Ulm – Dieb nutzt Gelegenheit / Am Sonntag stahl ein Unbekannter ein verschlossenes Fahrrad in Ulm.

Die 36-Jährige befand sich zwischen 18.30 und 19 Uhr beim Sport treiben. Ihr Steppenwolf Fahrrad stellte sie im Bereich der Hasensteige ab und verschloss es. Nachdem die Frau zurückkam und heimfahren wollte, war das Rad mitsamt Schloss verschwunden.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm wurden im vergangenen Jahr 1359 Fahrraddiebstähle registriert. Das sind knapp vier Räder am Tag. Häufig sind die Räder nicht gesichert. Deshalb empfiehlt die Polizei, diese immer mit einem geeigneten Schloss abzuschließen, auch zu Hause. Oft geben Kunden in Fahrradgeschäften zwar viel Geld fürs Rad aus, investieren aber weniger in die Sicherungstechnik. Die Polizei empfiehlt generell, rund zehn Prozent des Kaufpreises für VdS-geprüfte Schlösser aufzuwenden. Günstige Schlösser sind oft schnell aufgezwickt, weiß die Polizei und rät: Benutzen Sie massive Stahlketten, Bügel- oder Panzerkabelschlösser. Schließen Sie Ihr Fahrrad immer mit Rahmen, Vorder- und Hinterrad an festen Gegenständen an. So kann Ihr Rad nicht weggetragen werden. Notieren Sie sich die Fahrradrahmennummer und bewahren Sie diese gemeinsam mit den Fahrradunterlagen auf. Die Rahmennummer benötigt die Polizei im Falle eines Diebstahls, um Ihr Fahrrad zur Fahndung ausschreiben zu können. Machen Sie ein Farbfoto von Ihrem Fahrrad für Ihre Unterlagen. Ganz praktisch ist die Fahrradpass-App für Smartphones, die in den App-Stores kostenlos heruntergeladen werden kann. Sie erfasst alle wichtigen Daten, die sich anschließend auch ausdrucken und abheften lassen. Weitere Tipps zum Schutz vor Fahrrad-Diebstahl und einen Fahrradpass zum Ausfüllen finden Sie in der Broschüre "Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihrer Rades?" bei den Polizeidienststellen des Landes.

+++++++ 1149323

Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/