Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf dem Berliner Ring in Monheim am Rhein haben am Dienstag (30. Juni 2020) Polizeibeamte einen Mercedes aus dem Verkehr gezogen. Der Wagen war derart getunt, dass er nicht mehr verkehrssicher war.
Das war geschehen:
In den vergangenen Wochen und Monaten waren der Polizei vermehrt Beschwerden über Autofahrer gemeldet worden, welche über den Berliner Ring bzw. die Rheinuferpromenade in Monheim fahren und die dortigen Anwohner durch Lärm und gefährliche Fahrmanöver belästigten.
Aus diesem Grund hat die Polizei in der jüngsten Vergangenheit sowohl die Rheinuferpromenade als auch den Berliner Ring verstärkt in den Fokus auch von Verkehrskontrollen genommen. Bei einer genau solchen Kontrolle ist am Dienstag den Beamten der Polizei ein silberner Mercedes (S-Klasse) ins Auge gefallen, der erheblich getunt war.
Schon bei der ersten Begutachtung des Autos stellten die Polizeibeamten fest, dass die Reifen für die dazugehörige Radabdeckung deutlich zu breit waren. Zudem war das Fahrwerk erheblich zu tief eingestellt - außerdem konnte der Fahrer, ein 47-jähriger Monheimer, keine Zulassung für den am Mercedes angebrachten Heckspoiler vorweisen.
Daraufhin musste der Fahrer seinen Wagen einer TÜV-Prüfstelle vorführen, wo erhebliche Mängel an dem Auto festgestellt wurden. Neben der bereits von den Polizeibeamten festgestellten nicht eingetragenen und damit nicht zulässigen Veränderungen der Räder und des Heckspoilers stellte dort ein Sachverständiger fest, dass an dem Mercedes außerdem noch das Abblendlicht sowie die Abgasanlage unzulässig umgebaut worden waren.
Die Konsequenzen für den Monheimer:
Die Weiterfahrt mit dem Mercedes wurde ihm bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagt. Die Polizei wird auch weiterhin ein Auge auf die Verkehrssituation an der Monheimer Rheinuferpromenade haben und auch in Zukunft unangekündigte Verkehrskontrollen vor Ort durchführen.
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