BPOL NRW: Kopfstoß gegen Polizeibeamten im Oberhausener Hauptbahnhof

Ein Reisender (25) fuhr am Mittwochmorgen (1. Juli) um 7.00 Uhr ohne Fahrkarte mit dem Zug RE 19 von Düsseldorf nach Oberhausen. Als er aufgrund dessen durch Bundespolizisten im Oberhausener Hauptbahnhof überprüft wurde, leistete er erheblichen Widerstand in Form von Kopfstößen und Fußtritten.

Von einem Zugbegleiter des RE 19 ließ sich der Mann, marokkanischer Herkunft, nichts sagen. Er wollte sich nicht ausweisen und auch nicht den Zug verlassen. Daraufhin wurde die Bundespolizei hinzugezogen. Nach mehrmaliger Aufforderung verließ der Mann den Zug. Auf dem Bahnsteig wollte er sich jedoch immer noch nicht ausweisen, weshalb er die Beamten zur Dienststelle begleiten sollte. Aber auch das wollte er nicht. Die Bundespolizisten konnten den 25-Jährigen nur unter erheblichen Aufwand zur Wache verbringen. Der Renitente versuchte einen eingesetzten Beamten mit einem Kopfstoß zu verletzen.

Ferner beleidigte er die Uniformierten unentwegt und versuchte sich bei der Fesselung am Boden loszureißen und den Polizisten gegen den Kopf und Oberschenkel zu treten. Bei der Identitätsfeststellung konnte festgestellt werden, dass sich der Mann unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Somit wurde er vorläufig festgenommen und der zuständigen Stelle des Polizeipräsidiums Oberhausen übergeben. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt und weiter dienstfähig.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts, Widerstands und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

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