BPOLI BHL: Afghanische Familie zog alle Register

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Fahndung am 1. Juli 2020 leiteten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel einen Audi mit österreichischer Zulassung zur Überprüfung zum Rastplatz "Am Heidenholz" ab.

Am Kontrollort der A17 konnte sich der Österreicher als Fahrer im Alter von 28 Jahren legitimieren. Die weiteren Insassen, eine Familie aus Afghanistan mit zwei Kindern, führten Reiseausweise für Flüchtlinge aus Griechenland mit. Bei der Befragung der Familie, mittels Dolmetschers, gab es Anhaltspunkte für einen längerfristigen Aufenthalt in Deutschland. Dieser ist, unter Berücksichtigung der Dokumentlage, nicht erlaubt. Die afghanischen Staatsangehörigen sind somit unerlaubt eingereist, da das erforderliche Visum nicht vorlag. Der Fahrer wurde, wegen dem Straftatverdacht der Einschleusung, vorläufig festgenommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zudem müssen sich nun die vier Afghanen wegen dem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Die Bundespolizei bereitet derzeit aufenthaltsbeende Maßnahmen, in Abstimmung mit der Ausländerbehörde, vor.

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
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