BPOLI LUD: Vier Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz

Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf stellte am Mittwoch, den 01. Juli 2020, insgesamt vier ukrainische Staatsangehörige fest, die in Deutschland einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachgingen oder nachgehen wollten.

In der Mittagszeit kontrollierte eine Streife der Bundeszollverwaltung in Döbschütz einen polnischen Pkw. Besetzt war das Fahrzeug mit drei Ukrainern (47, 34 und 29 Jahre). Zwei von ihnen wiesen sich mit ihren gültigen Reisepässen aus. Der 34-Jährige gab an, dass er seinen Pass vergessen habe. Zur Unterstützung und Überprüfung des Aufenthaltsstatus wurde eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf hinzugezogen.

Alle drei waren in Arbeitskleidung und gaben an, dass sie in Berlin waren und nun über Polen in die Ukraine reisen wollten. Der 29-Jährige äußerte gegenüber den Beamten, dass sie in Berlin auf einer Baustelle gearbeitet haben. Eine hierfür erforderliche Genehmigung konnten die Ukrainer nicht vorlegen.

Im zweiten Fall wurde ein 25-jähriger Ukrainer an der Anschlussstelle Görlitz angehalten und kontrolliert. Dieser gab an, dass er auf dem Weg nach Aachen sei um dort für ein Jahr als Maler tätig zu sein. Auch er war nicht im Besitz einer hierfür erforderlichen Genehmigung.

Es wurden Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt sowie der unerlaubten Arbeitsaufnahme gegen die vier Ukrainer eingeleitet. Gegen die Arbeitgeber wird wegen Einschleusen von Ausländern und der Beschäftigung von Ausländern ohne Genehmigung ermittelt.

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