Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 22:24 Uhr zu einem Wohnkomplex an der Leipziger Straße alarmiert. Anwohner gaben an, in dem dreigeschössigen Mehrparteienhaus den Geruch nach Gas festgestellt zu haben. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte einen unangenehmen Geruch feststellen, der jedoch nicht typisch für Gas ist. Die Feuerwehr räumte das Gebäude und kontrollierte das Gebäude mit einem Messgerät und einer Wärmebildkamera unter schwerem Atemschutz. Teilweise mussten deshalb einzelne Wohnungen gewaltsam geöffnet werden. Der Energieversorger wurde ebenfalls zur Einsatzstelle beordert und unterstützte die Messungen. Nach intensiver Suche konnte die Ursache des Geruchs festgestellt werden: In einem Wäschetrockner hatte ein Kissen gebrannt. Eine Rauchentwicklung konnte aber nicht mehr festgestellt werden. Das Gerät und der Inhalt wurden nach draußen verbracht und abgelöscht. Dem Haus wurde mit einem Turbinenlüfter Frischluft zugeführt.
"Glücklicherweise entwickelte sich der Schwelbrand innerhalb des Gerätes nicht zu einem ausgedehnten Feuer. Ein Kellerbrand mit erheblicher Gefährdung für Leib und Leben der Bewohner wäre die Folge gewesen.", erläutert der stellv. Pressesprecher Max Blasius, der ebenfalls vor Ort im Einsatz war.
Aufgrund der ersten Eindrücke und der Vielzahl an betroffenen Bewohnern waren zwei Löschzuge vor Ort. Die 36 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte konnten den Einsatz nach circa 90 Minuten abschließen.
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