Bei einem Unfall auf der BAB 2 ist am späten Mittwochabend (01.07.20) ein Autofahrer schwer verletzt worden. Zuvor war er von einem unbekannten Fahrzeug geschnitten worden. Der Verursacher ist einfach weitergefahren. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen war der 53-Jährige mit seinem Volvo C70 gegen 23:15 Uhr auf der Bundesautobahn 2 im mittleren Fahrstreifen in Fahrtrichtung Berlin unterwegs. In Höhe der Ausfahrt zur Raststätte Auetal-Süd überholte ein anderes Fahrzeug den Volvo. Beim Wiedereinscheren kam es jedoch zur Berührung beider Autos. In der Folge verlor der 53-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte auf das Gelände der Raststätte. Dort prallte das Auto gegen das Heck eines verbotswidrig in der Einfahrt geparkten Sattelzugs der Marke Volvo. Während der 53-Jährige mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus kam, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort.
Der entstandene Sachschaden wird mit 25.000 Euro beziffert. Im Zuge der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war die Ausfahrt zu der Rastanlage zeitweise gesperrt.
Die Polizei schrieb gleich mehrere Strafanzeigen. So wird gegen den unbekannten Autofahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung und Unfallflucht ermittelt. Auch gegen den 64 Jahre alten Lkw-Fahrer, der den Sattelzug verbotswidrig parkte, laufen Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder das unbekannte Fahrzeug geben können, werden gebeten sich beim Einsatz- und Streifendienst Bundesautobahn unter Telefon 0511 109-8930 zu melden. /ram, boe
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