Montag, 06.07.2020, 14:00 bis 15:30 Uhr: Sicherheit im öffentlichen Raum und ÖPNV, Zivilcourage
Die Polizei informiert über Zivilcourage und Sicherheit im öffentlichen Raum. Reißerisch aufgemachte Berichte über Gewaltverbrechen vermitteln oft den Eindruck, man könne sich als älterer Mensch kaum mehr auf die Straße wagen. Dabei zeigt die polizeiliche Statistik, dass ältere Menschen höchst selten Opfer von Gewalttaten werden. Viele Senioren verspüren Unsicherheit im öffentlichen Raum und vermeiden es manchmal sogar, sich nach Einbruch der Dunkelheit in der Öffentlichkeit zu bewegen. Demgegenüber steht, dass ältere Menschen in der Öffentlichkeit deutlich weniger gefährdet sind, denn mit steigender Lebenserfahrung werden sie häufig besonders vorsichtig und sicherheitsbewusst. Bei dem Vortrag werden Sie über die aktuelle Kriminalitätslage informiert und erhalten Hinweise über rechtliche Aspekte wie zum Beispiel Notwehr sowie etliche Tipps für mehr Sicherheit. Sie erfahren außerdem, was es mit Selbstbehauptungs- oder Selbstverteidigungskursen auf sich hat und wie sie mit Zivilcourage auch anderen Menschen helfen können.
Dienstag, 07.07.2020, 17:00 bis 18:30 Uhr: Zivilcourage im Netz - Gegen Hatespeech und Fake News
Alle, die in sozialen Netzwerken unterwegs sind, kennen es: Die Kommentarspalten strotzen nur so von hasserfüllten und beleidigenden, manchmal sogar bedrohlichen Kommentaren. Es scheint, als könne man im Netz einfach alles schreiben - aber stimmt das auch? Ab wann ein Hasskommentar tatsächlich eine Straftat sein und was kann man tun, wenn man mit solchen Kommentaren konfrontiert wird - diese Fragen sollen in diesem Vortrag beantwortet werden. Außerdem scheint es immer schwerer zu werden, falsche Nachrichten ("Fakenews") von richtigen Nachrichten zu unterscheiden. Seit der Entstehung des Internets nutzen unterschiedliche radikale und extremistische Kräfte aktiv sämtliche Kanäle für ihre Propaganda - nicht immer ist sie sofort als solche zu erkennen. Bringt eine Anzeige überhaupt was? Soll ich auf Hasskommentare antworten oder lieber nicht? Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie man sich mit Zivilcourage gegen Hass im Netz positionieren kann.
Mittwoch, 08.07.2020, 17:00 bis 18:30 Uhr: Whats App & Co - Jugendliche Medienwelten
Kinder und Jugendliche bewegen sich ganz selbstverständlich und weitgehend frei von Bedenken im Internet. Erziehende haben darum die wichtige Aufgabe, sie dabei zu begleiten, zu unterstützen und vor allem vor Gefahren zu schützen. In der fünften oder sechsten Klasse bekommen die meisten Kinder ein Smartphone und steigen damit unmittelbar, quasi von heute auf morgen, in die digitale Kommunikation ein. Oft völlig unbegleitet, weil Erziehenden die Risiken nicht bewusst sind. Die Polizei informiert über Phänomene und Gefahren, die in der digitalen Kommunikation unter Kindern und Jugendlichen auftreten und gibt Tipps, wie Eltern sich dabei positionieren und einbringen können, damit Kinder vor solchen Gefahren geschützt sind. Dabei ist es gar nicht notwendig, selbst zum Medienprofi zu werden. Einen achtsamen Umgang mit Medien zu vermitteln, ist leichter als viele denken: Gut geschützte Kinder kennen die Risiken im Internet, sie wissen wie sie sich schützen und informieren können und wo sie Hilfe bekommen. Der Schwerpunkt dieses Vortrags liegt auf dem Thema Kommunikation im Internet (WhatsApp, Cybermobbing, Cyberbekanntschaften, Bilderversand, Sexting und Hatespeech) und er richtet sich hauptsächlich an Eltern und Erziehungsverantwortliche mit Kindern der Klassenstufen 5 - 7.
Donnerstag, 09.07.2020, 17:00 bis 18:30 Uhr: Cybermobbing - Alles nur Spaß?
Wer entscheidet, wo der Spaß aufhört und was hat die Polizei mit dem Thema Mobbing im Netz zu tun? Ilona Gerstung von der Polizei Ludwigsburg spricht über Formen und Folgen von Cybermobbing. Der Vortrag richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene (zw. 14-21 J.)
Informationen dazu und Hinweise zur Anmeldung erhalten sie auf der Internetseite der Volkshochschule www.schiller-vhs.de.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/