Um es Einbrechern in der Ferienzeit möglichst schwer machen zu können, sollten Urlaubssuchende beim Verlassen der Wohnung einige Tipps der Polizei beherzigen. Vor Antritt der Reise sollten Fenster ge- und Türen verschlossen werden. Hilfreich ist es, wenn die Abwesenheit der Bewohner am besten überhaupt nicht bemerkt wird. Hierbei können Zeitschaltuhren bei der abendlichen Beleuchtung oder bei den elektrischen Rollos helfen. Ein vertrauenswürdiger "Haussitter" sollte das "Überlaufen" des Briefkastens genauso verhindern, wie dauerhaft heruntergelassene Rollladen. Alles was ein Haus oder eine Wohnung bewohnbar erscheinen lässt ist hilfreich. Auch der ausgerollte Gartenschlauch oder die Getränkeflasche auf dem Gartentisch verstärken das Bild der Anwesenheit. Wenn die Nachbarn wissen, dass man im Urlaub ist, haben sie bestimmt auch ein wachsames Auge auf ihr Heim. So fallen unerwünschte "Besucher" oder Veränderungen am Wohnumfeld am schnellsten auf. Bei verdächtigen Beobachtungen sollte niemand die Scheu haben, sofort unter der 110 die Polizei zu informieren. Um keine "falschen" Freunde in sein Heim einzuladen, sind Nachrichten und Bilder vom Urlaub in allgemeinzugänglichen sozialen Netzwerken keine gute Idee. Auch der Abwesenheitsspruch auf dem Anrufbeantworter gibt Einbrechern wertvolle Hinweise. Die technische Kriminalprävention der Polizei bietet kostenlose Beratungen zum Thema "Einbruchsschutz" an. Gerade die hohe Anzahl von Einbruchsversuchen zeigt, dass technische Sperren für die Straftäter zunehmend zum Hindernis werden. Weitere Hinweise zum Präventionsschutz ihrer Wohnung erhalten sie auch unter www.k-einbruch.de. (reh)
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