BPOLI LUD: Ausgewiesen mit falschen Ausweis

Am Donnerstag, den 02. Juli 2020, kontrollierte eine Streife der Inspektion Ludwigsdorf einen polnischen Linienbus auf dem Autobahnrastplatz "An der Neiße"

Zur Kontrolle wies sich der 41-jährige Georgier mit seinem georgischen Reisepass aus. Er gab an, dass er größtenteils in Frankreich lebt, aber auch schon öfters in Deutschland zum Arbeiten war. Eine Genehmigung für die Arbeitsaufnahme in Deutschland konnte er nicht vorlegen. Sein 31- Jähriger Begleiter wies sich mit einem bulgarischen Ausweis aus. Bei der Überprüfung des Ausweises stellten die Beamten fest, dass es sich um eine Fälschung handelt. Die Person gab an, dass sie kein anderes Ausweisdokument besitzt.

Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks wurde bei dem 41-Jährigen der georgische Reisepass seines Begleiters aufgefunden.

Auf Nachfrage gab der Mann an, dass er sich mit dem falschen Ausweis ausgewiesen hatte, damit er keine Probleme mit der Polizei bekommt. Nun hat ihm genau das Probleme eingehandelt, denn ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubter Einreise/Aufenthalt.

Gegen den 41-Jährigen wurde ebenfalls ein Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise/Aufenthalt und unerlaubter Erwerbstätigkeit eingeleitet.

Zur Sicherung der Strafverfahren wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 600,00 Euro erhoben.

Der gefälschte Ausweis wurde beschlagnahmt.

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