Am Donnerstag (2. Juli) hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn drei serbische Staatsangehörige wegen des Verdachts einer Schleusung festgenommen. Der 55-jährige Fahrer eines in Österreich zugelassenen Autos wollte offenkundig mit zwei Landsleuten, 50 und 25 Jahre alt, illegal in die Bundesrepublik einreisen.
Zwar konnte der Serbe am Steuer des Pkw eine Aufenthaltserlaubnis für Österreich vorlegen, aber einen Reisepass hatte er nicht dabei. Sein Beifahrer und die Frau im Fonds des Wagens waren ohne gültige Reisedokumente unterwegs. Die Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen das Trio wegen des illegalen Einreiseversuchs sowie zusätzlich gegen den Fahrer wegen des Schleusungsverdachts. Außerdem wurde den drei serbischen Staatsangehörigen die Einreise verweigert. Sie mussten das Land nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder in Richtung Österreich verlassen.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
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