Gewalt gegen die Polizei

Bedroht, bespuckt und zwei verletzte Polizisten. Das ist die traurige Bilanz aus drei Einsätzen am Donnerstag.

Um 16:15 Uhr wurden der Polizei in Sundern Streitigkeiten bei einer Familie auf der Recklinghauser Straße gemeldet. Ein 39-jähriger Mann randalierte in dem Haus. Die Polizei sprach eine Hausverbot sowie ein zehntägiges Rückkehrverbot aus. Damit zeigte sich der Mann nicht einverstanden. Als er aus dem Haus geführt werden sollte, leistete er massiven, körperlichen Widerstand. Durch einen Kopfstoß verletzte er einen Polizeibeamten. Der Sunderner musste zu Boden gebracht werden. Gefesselt wurde er schließlich ins Polizeigewahrsam gebracht. Der Polizist konnte seinen Dienst aufgrund der Verletzung nicht fortführen.

Um 17.20 Uhr wurde die Polizei zu einer Bankfiliale an der Stembergstraße in Neheim gerufen. Trotz eines bestehenden Hausverbots hatte ein 21-jähriger Mann die Filiale betreten. Mitarbeiter baten den Zuwanderer das Gebäude zu verlassen. Der 21-Jährige zeigte sich nicht einverstanden und reagierte aggressiv. Es entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung. Hierbei wurde ein 59-jähriger Bankmitarbeiter leicht verletzt. Auch gegenüber der Polizei zeigte sich der junge Mann uneinsichtig. Tretend und schlagend mussten ihm Handfesseln angelegt werden. Hierbei wurde ein Polizist leicht verletzt. Der 21-Jährige wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

Gegen 20.30 Uhr wurde die Polizei zu einer häuslichen Gewalt im "Alten Feld" in Arnsberg gerufen. Ein 32-jähriger Arnsberger randalierte in dem Haus und beschädigte das Inventar. Beim Eintreffen der Polizei zeigte sich der Mann zunächst gesprächsbereit. Der alkoholisierte Mann wurde jedoch zunehmend aggressiver. Als er die Beamten mit einem Schraubenzieher bedrohte, setzten diese Pfefferspray ein. Seine ihm beistehende, 32-jährige Freundin beleidigte eine Polizisten und bespuckte sie. Daraufhin wurde die Arnsbergerin zu Boden gebracht und gefesselt. Anschließend ließ sich auch der Mann widerstandslos festnehmen. Er wurde ins Polizeigewahrsam gebracht. Für die nächsten zehn Tage darf er nicht in das Haus zurückkehren. Seine Freundin wurde vor Ort entlassen. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet.

Alle drei Männer durften die Nacht in den Gewahrsamszellen der Polizeiwache Arnsberg verbringen. Aus diesen wurden sie am Freitagmorgen entlassen. Zudem wurden gegen die Personen Strafverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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