(mh) Im Zuge der Ermittlungen zu einem weißen Suzuki, der am Mittwoch, 24. Juni, nach einer Verkehrsunfallflucht über den Bahnhofsvorplatz in Paderborn und im Anschluss über den Le-Mans-Wall gerast war, hat die Polizei Paderborn einen Tatverdächtigen aus Hessen ermittelt. Der 37-Jährige steht im Verdacht, durch seine Fahrweise zahlreiche Menschenleben gefährdet zu haben.
Wie die Polizei bereits in zwei Pressemitteilungen (30.06. und 01.07.) berichtete, war ein Autofahrer im Ausfahrtsbereich der Kurzzeitparkplätze mit seinem weißen Suzuki vom Typ Celerio zunächst einem Ford von hinten aufgefahren. Statt sich um den Unfall zu kümmern, setzte er an der Unfallstelle zurück, um im Anschluss über den Bahnhofsvorplatz auf die Bahnhofstraße in Richtung Innenstadt zu flüchten. Dabei gefährdete er mehrere Personen, die zur Seite springen mussten, um nicht von dem Suzuki erfasst zu werden.
Im weiteren Verlauf der Flucht, gefährdete der Suzukifahrer durch seine Fahrweise weitere Personen am Le-Mans-Wall, darunter auch ein Kleinkind. Zeugenaussagen und die Ermittlungen der Paderborner Polizei führten zu dem Fahrzeughalter aus Hessen.
Die Staatsanwaltschaft Paderborn beantragte einen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Paderborn. Die Beschlüsse wurden von der hessischen Polizei vollstreckt und das Fahrzeug sowie der Führerschein des Mannes beschlagnahmt. Ihm droht nun neben einem Verfahren wegen Unfallflucht auch ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Die Polizei Paderborn sucht weiterhin Zeugen und bittet um sachdienliche Hinweise über die Telefonnummer 05251-3060.
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