Aus Wolfsburg wurde Hamburg – Schwarzfahren führt in die Haftanstalt

Ein polnischer Staatsangehöriger saß heute Morgen im ICE auf der Fahrt von Hamburg nach Wolfsburg. Da er keine Fahrkarte hatte, wurde die Bundespolizei hinzugezogen. Die Beamten stellten fest, dass der Mann neben zwei Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaft auch per Haftbefehl gesucht wurde. Die Fahrt endete für den Polen in Hamburg-Harburg.

Am 08.07.2020 gegen 05:30 Uhr saß ein 27-jähriger polnischer Staatsangehöriger im ICE 1583 und wollte von Hamburg nach Wolfsburg fahren. Als zwischen den Bahnhöfen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Harburg vom Zugbegleitpersonal sein Fahrschein kontrolliert werden sollte, konnte er keinen vorlegen. Im Bahnhof Harburg wurde er bereits am Bahnsteig von einer Streife der Hamburger Bundespolizei erwartet, die über den Sachverhalt informiert worden war.

Bei der Überprüfung der Person stellte sich heraus, dass der Mann mittels Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover wegen gemeinschaftlichen Diebstahls gesucht wurde. Ferner bestanden gegen ihn zwei Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Sachbeschädigung und Bandendiebstahls zur Ermittlung des Aufenthaltsorts.

Er wurde verhaftet und dem Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg zugeführt.

Den haftbefreienden Betrag von 490 Euro konnte der Pole nicht aufbringen.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Hamburger Haftanstalt überstellt. Hier erwartet ihn eine Ersatzfreiheitsstrafe von 49 Tagen.

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