Mutmaßlicher Brandstifter in Psychiatrie

(mb) Nach Brandlegungen in der Innenstadt konnte die Polizei am Dienstagabend einen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Der psychisch auffällig 44-Jährige wurde in eine Klinik eingewiesen.

Gegen 22.00 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei über Notruf wegen eines Mannes, der in einem Durchgang auf dem Königsplatz Feuer machte. Polizei und Feuerwehr eilten zum Einsatzort. An der beschriebenen Stelle brannte eine Zeitung, die von der Feuerwehr abgelöscht wurde. Ein Feuerwehrmann bemerkte nahe der Brandstelle einen Mann, der mit einem Feuerzeug Papier und Pizzakartons anzündete und in Abfalleimer an der Marienstraße warf. Während die Feuerwehr dafür sorgte, dass von den kleinen Brandstellen keine Gefahren mehr ausgingen, folgten die eingesetzten Polizisten dem Verdächtigen und stoppten ihn in der alten Zentralstation. Das Feuerzeug hatte der offensichtlich verwirrte Mann noch in der Hand. Den Beamten gelang es, den 44-Jährigen vorläufig festzunehmen. In seiner Kleidung hatte er noch fünf weitere Feuerzeuge dabei. Aufgrund seines psychisch auffälligen Zustands schaltete die Polizei das Ordnungsamt ein. Noch am Abend wurde der Tatverdächtige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Gegen ihn läuft jetzt eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Brandstiftung. Dank der zeitnahen Alarmierung durch die Zeugen war bis auf verbrannte Pappe und angekokeltes Papier kein Sachschaden entstanden.

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