Mit nachfolgender Pressemeldung gibt das Polizeipräsidium Bonn die Festnahme bekannt. In den frühen Morgenstunden des 22.05.2020 wurde ein 24-jähriger Mann auf einem Parkplatz an der Oppelner Straße in Bonn-Tannenbusch in seinem Pkw beschossen (siehe dazu auch unsere Meldung vom 22.05.2020, 13:25 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4603729). Vor Ort stellten Polizisten Einschusslöcher am Auto des Mannes fest. Aufgrund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission unter Leitung von KHK Norbert Lindhorst in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Martin Kriebisch die weitergehenden Ermittlungen zu dem Geschehen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten am 10.06.2020 zwei 25 und 32 Jahre alte Tatverdächtige von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) an ihren Wohnanschriften in Alfter und Bornheim vorläufig festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bonn wurden die Männer am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes gegen sie (siehe dazu unsere Meldung vom 12.06.2020, 11:37 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4621797) . Nach der Veröffentlichung eines Bildes des bis dato unbekannten, dritten Tatverdächtigen auf richterlichen Beschluss am 12.06.2020 konnte dieser identifiziert werden. Es handelt sich um einen 29-jährigen Mann aus Erftstadt (siehe dazu unsere Meldung vom 03.07.2020, 13:37 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4642227) . Der 29-Jährige, für den ebenfalls ein Untersuchungshaftbefehl vorlag, wurde am Mittwochabend (08.07.2020) von zwei Polizeibeamten in ihrer Freizeit in Erftstadt-Liblar gesehen und als der Gesuchte wiedererkannt. Gegen 19:15 Uhr gelang es ihnen, den 29-Jährigen auf einem Parkplatz an der Straße Zum Renngraben vorläufig festzunehmen und vor Ort an Beamte der Polizei des Rhein-Erft-Kreises zu übergeben. Diese brachten den Mann ins Polizeipräsidium Bonn, wo die Kriminalwache die ersten Maßnahmen übernahm. Am heutigen Donnerstag (09.07.2020) soll der 29-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht werden. Die weitere Veröffentlichung des Fotos des Mannes in den Medien ist damit hinfällig geworden.
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