Mit dem Ende der Sommerferien im August beginnt für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt: die Einschulung oder der Übergang in die weiterführenden Schulen. Die eigenständige Teilnahme am Straßenverkehr oder der neue Weg zur Schule gehen oft damit einher. Vielmals werden auch neue Verkehrsmittel wie Fahrräder, Busse oder Züge genutzt.
Daher rät das Präventionsteam der Polizeiinspektion Verden/Osterholz dazu, bereits jetzt den Schulweg gemeinsam mit den kleinen, aber auch gerade mit den großen Tornister-Trägerinnen und Tornister-Trägern zu üben. Der Weg zur Schule sollte gemeinsam mit dem Kind geplant und verbindlich festgelegt werden. Hierbei sollte bei den Vorüberlegungen daran gedacht werden, dass der kürzeste Weg nicht immer der sicherste Weg ist.
"Üben Sie die neuen Wege gründlich und sensibilisieren Sie die Kinder für mögliche Gefahrenpunkte. Ein einmaliges Abgehen reicht hierbei allerdings nicht aus", so Anika Wrede, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion Verden/Osterholz. "Die Kinder sollten so lange begleitet werden, bis sie den Weg alleine meistern können. Dies kann beispielsweise mit einem Rollentausch getestet werden, bei dem die Kinder ihren Eltern den Weg erklären", so Anika Wrede weiter.
Zebrastreifen, Ampeln oder Kreisverkehre sind auf dem bisherigen Schulweg vielleicht noch gar nicht aufgetreten. Am Zebrastreifen haben Fußgängerinnen und Fußgänger Vorrang gegenüber den querenden Autos. Radfahrerinnen und Radfahrern müssen absteigen und ihr Fahrrad schieben, um ebenfalls Vorrang zu haben. Auch an das Rechtsfahrgebot und je nach Alter des Kindes die Nutzung des Gehweges sollten die Schülerinnen und Schüler erinnert werden. Sobald Kinder 10 Jahre alt sind, dürfen sie beispielsweise nicht mehr auf dem Gehweg fahren.
Mit Blick auf die sogenannten "Elterntaxis" bittet die Polizei zudem darum, die Kinder zu Fuß oder je nach individueller Fähigkeit und Alter mit dem Fahrrad bzw. mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu schicken. "Je weniger Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden, desto weniger Verkehr und damit einhergehende Probleme gibt es vor den Schulen", so Anika Wrede weiter.
Gerade kleine Kinder sind häufig leichter ablenkbar und haben aufgrund ihrer Größe einen anderen Blickwinkel als Erwachsene. Dadurch nehmen sie den Straßenverkehr nicht nur anders war, sondern werden selbst schlechter gesehen. Deshalb bittet die Polizei abschließend alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Mithilfe, den Schulanfang möglichst sicher zu gestalten.
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