Veranstaltung am Bismarckturm unterbunden – Unbekannte setzen Streifenwagen in Brand – Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise
11.07.2020, PP Unterfranken
Veranstaltung am Bismarckturm unterbunden - Unbekannte setzen Streifenwagen in Brand - Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise
WÜRZBURG / GROMBÜHL. Nach Hinweisen auf eine mögliche, nicht genehmigte, Musikveranstaltung am Bismarckturm kontrollierte die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt im Laufe des Freitags mehrfach den geplanten Veranstaltungsort. In den Abendstunden konnte der Aufbau schließlich unterbunden werden. Während einer nochmaligen Kontrolle im Anschluss setzten Unbekannte einen Streifenwagen im Bereich eines Reifens in Brand.
Bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gingen Hinweise auf eine weder angemeldete noch genehmigungsfähige Musikveranstaltung ein, welche am Freitag im Bereich des Bismarckturms im dortigen Naturschutzgebiet stattfinden sollte. Über den Tag verteilt erfolgten mehrere Kontrollen des geplanten Veranstaltungsortes. Gegen 21:30 Uhr stellte eine Streife erste Aufbauarbeiten vor Ort fest, welche umgehend unterbunden wurden. Im Rahmen einer nochmaligen Nachschau gegen 22:00 Uhr begaben sich die Beamten erneut zum Bismarckturm. Noch während der Kontrolle wurden diese durch eine unbekannte männliche Person darauf aufmerksam gemacht, dass einer der an der Einmündung Reußenweg / Albertsleitenweg abgestellten Streifenwägen in Brand gesetzt wurde. Beim Eintreffen der Beamten am Fahrzeug konnten an diesem im Bereich eines Reifens bereits Flammen festgestellt werden. Das Übergreifen des Brandes auf das gesamte Fahrzeug konnte durch eine weitere Streife mit einem Feuerlöscher noch vor Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden. Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach dem oder den Verursachern verlief ergebnislos. Der Sachschaden an dem nicht mehr fahrbereiten Pkw beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Noch vor Ort stellten mehrere Streifen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und Unterstützungskräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei die Identität von rund 200 anwesenden Besuchern der geplanten Veranstaltung fest, welche als Zeugen der Brandstiftung in Betracht kommen.Nach erster Spurenlage an dem Streifenwagen ist von einer vorsätzlichen Brandlegung auszugehen. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Brandstiftung werden nun durch die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen.
Audiodatei O-Ton des Pressesprechers Philipp Hümmer (0:55 Min) ( .wav )