Ein alkoholisierter Mann sorgte Samstagabend am Kölner Hauptbahnhof für mehrere Polizeieinsätze. Als er die Anweisungen der Bundespolizisten ignorierte, nahmen sie ihn mit zur Dienststelle. Dort griff er die Einsatzkräfte tätlich an.
Gegen 21:30 Uhr schlichteten Beamte der Landes- und Bundespolizei auf dem Bahnhofsvorplatz einen Streit unter Bürgern. Zunächst schien die Situation geklärt. Der 30-Jährige folgte jedoch unmittelbar den Bundespolizisten in den Kölner Bahnhof. Die Beamten erteilten dem irischen "Streithahn" aufgrund seines Verhaltens einen Platzverweis und forderten ihn auf, den Bahnhof zu verlassen. Diese Anweisung missachtete der augenscheinlich stark alkoholisierte Mann und wurde mit zur Dienststelle der Bundespolizei genommen. Bei der Feststellung seiner Personalien schlug er nach den Beamten und zeigte sich äußerst aggressiv. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille. Durch eine Polizeiärztin wurde die Gewahrsamsfähigkeit des Aggressors festgestellt, damit er die Nacht im polizeilichen Gewahrsam verbringen konnte. Bevor er zum Polizeigewahrsamsdienst ins Polizeipräsidium gebracht wurde, spuckte und urinierte der 30-Jährige in die Zelle der Bundespolizei. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Am nächsten Morgen gab er bei seiner Vernehmung an, dass er sich an nichts erinnern konnte und es ihm leid täte. Der Ire wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen.
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