Angeblich habe er nur für ein paar Tage einen Bekannten im Landkreis Dillingen an der Donau besucht, so ein ukrainischer Staatsangehöriger gestern Vormittag auf der Autobahn bei Ludwigsdorf gegenüber Bundespolizisten. Dass es sich bei dieser Erklärung eher um eine Geschichte handelte, kam schnell ans Licht.
Als sich die Ordnungshüter den Reisepass des 49-jährigen Bus-Passagiers ansahen, stellten sie zunächst fest, dass der Mann im Februar dieses Jahres nach Polen eingereist, aber nie aus dem Schengen-Raum ausgereist war. Ein polnischer Aufenthaltstitel war zwischenzeitlich ungültig geworden. Letztlich lieferten mitgeführte Fotos den entscheidenden Hinweis, wonach der Ukrainer als Elektriker in Bayern Schwarzgeld verdiente. Der größte Teil dieses Schwarzgeldes, nämlich 3000,00 Euro, wurden beschlagnahmt. Nach einem Zwischenstopp in der Dienststelle hat der Elektriker nun am Dienstag noch einen Termin bei der zuständigen Ausländerbehörde. Dabei muss er mit einer Ausweisung rechnen.
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