Gefahrgutunfall am Montagmorgen – A5 bei Butzbach über 10 Stunden voll gesperrt

Gefahrgutunfall am Montagmorgen - A5 bei Butzbach über 10 Stunden voll gesperrt

Am Montagmorgen (13. Juli) kam es auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Butzbach und Bad Nauheim in Richtung Frankfurt zu einem Gefahrgutunfall (wir berichteten). Die Fahrbahn war über zehn Stunden voll gesperrt.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte gegen 6.40 Uhr ein 42-jähriger Kraftfahrer aus dem Kreis Recklinghausen seinen Sattelzug verkehrsbedingt stark abbremsen müssen. Der dahinterfahrende Sattelzug, an dessen Steuer sich ein 47-Jähriger aus der Ukraine befand, ging ebenfalls in die Eisen. Weniger Glück hatte jedoch der nachfolgende 56-jährige Brummilenker aus Polen. Mit seinem Sattelzug gelang es ihm nicht mehr rechtzeitig, zum Stehen zu kommen. So krachte er auf den Auflieger seines Vordermannes. Dieser wiederum wurde auf den Zug des Recklinghäusers geschoben. Der 42-Jährige blieb unverletzt; die beiden 47 und 56 Jahre alten Trucker verletzten sich glücklicherweise nur leicht, sodass eine Behandlung im Krankenhaus nicht notwendig war. Außerdem überfuhr ein grüner Skoda herabgefallene Ladung, wodurch dessen Unterboden leichte Beschädigungen erlitt.

Der polnische Auflieger hatte Batterien geladen. Ein Teil der Ladung wurde durch das Unfallgeschehen derart beschädigt, dass die enthaltene Säure austrat und auf die Fahrbahn gelangte.

Im Rahmen der Aufräum- und Bergungsarbeiten kam es zur Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt, die erst gegen 17.15 Uhr aufgehoben werden konnte. Die Polizei leitete den Verkehr großräumig um die Unfallstelle. Ausweichrouten waren nach einiger Zeit überlastet. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometern Länge. Der Gesamtschaden befindet sich nach ersten Schätzungen im unteren, sechsstelligen Bereich.

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Tobias Kremp

Pressesprecher

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