Am 15.07.2020 wurde die Bundespolizei alarmiert, da ein Mann am Haltepunkt Troisdorf-Spich vor eine einfahrende S-Bahn sprang. Die Lokführerin musste eine Notbremsung einleiten, der Mann flüchtete. Die Bundespolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Kurz vor 12:00 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert, da in Troisdorf-Spich ein Mann vor eine S-Bahn gesprungen sei. Als die Einsatzkräfte den Haltepunkt erreichten, stellte sich heraus, dass ein ca. 30-jähriger Mann bei Einfahrt der S 19 plötzlich vor den Zug gesprungen war. Die Lokführerin leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Der ca. 1,80 m große Mann, bekleidet mit einer braunen Jacke und hellen Jeans flüchtete. Zunächst wurden die Bahngleise komplett gesperrt. Die Lokführerin stand aufgrund des Vorfalls unter Schock und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr aufgenommen. Der Vorfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Durch den Vorfall entstand eine Gesamtverspätung bei 44 Zügen von 852 Minuten.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem unbefugten Betreten der Bahnanlagen:
- Züge nähern sich fast lautlos! - Züge können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg!
Tipps zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen sind auf der Homepage der Bundespolizei unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/01_Eigene-Vorsicht/Eigene-Vorsicht_node.html einsehbar.
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