Am Mittwochnachmittag (15.07.2020) wurde die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel informiert, dass sich auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Liebenau und Breitenau eine größere Personengruppe befindet, welche orientierungslos wirkte.
Eine unmittelbar eingesetzte Streife der Bundespolizei entdeckte in diesem Bereich insgesamt vier Personen, welche offenbar kurz zuvor nach Deutschland geschleust wurden.
Nach einer ersten polizeilichen Befragung stellte sich heraus, dass mit dieser Gruppe weitere Personen in das Bundesgebiet geschleust wurden. Aus diesem Grund wurde im unmittelbaren Nahbereich nach den weiteren Personen gesucht.
Die Besatzung eines zur Fahndung eingesetzten Polizeihubschraubers entdeckte kurz darauf im Bereich Breitenau vier weitere Personen, welche sich im Unterholz versteckten.
Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge handelt es sich bei den acht geschleusten Personen um drei afghanische (weiblich - 6, 28, 32), einen irakischen (29), zwei syrische (15, 19) und zwei türkische Staatsangehörige (27, 35).
Alle acht Personen konnten keinerlei aufenthaltslegimitierenden Dokumente vorlegen und wurden in die Räumlichkeiten der Bundespolizei verbracht.
Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt dauern derzeitig an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
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