BPOLI LUD: Schwarzarbeiter mit falscher Identität festgestellt

Am Sonntag, den 19. Juli 2020 sind durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf drei ukrainische Staatsangehörige angezeigt worden. Bei den zwei Männern (38, 36) und der Frau (41) handelt es sich mutmaßlich um Schwarzarbeiter, die teilweise mit gefälschten Dokumenten nach Deutschland einreisten.

Die Fahnder stellten bei dem 38-Jährigen fest, dass dieser seine Aufenthaltszeiträume im Schengen-Raum bzw. in Deutschland zum Teil deutlich überschritten hatte. Dazu kam, dass er sich in Deutschland mit falschen Dokumenten als Bulgare angemeldet hatte und unter dieser falschen Identität einer Erwerbstätigkeit nachging. Zur Sicherung des Strafverfahrens wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500,00 Euro erhoben. Die 41-Jährige ging in Deutschland ebenfalls einer Arbeit nach. Eine hierfür erforderliche Genehmigung konnte sie nicht vorlegen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich die Ukrainerin ebenfalls mit einer falschen (polnischen) Identität in Deutschland angemeldet hatte. Dem 36-jährigen Ukrainer konnte nachgewiesen werden, dass er in Deutschland auf mehreren Baustellen gearbeitet hatte. Auch er war nicht im Besitz einer erforderlichen Genehmigung.

Insgesamt wurden 1.700,00 Euro Lohn, der in den drei Fällen illegal erlangt wurde, von der Bundespolizei beschlagnahmt.

Die zuständige Ausländerbehörde wird sich nun mit den Ukrainern befassen und möglicherweise die Ausweisungen veranlassen.

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