Kassel:
Am Wochenende haben die Beamten der AG Poser der Kasseler Polizei ihre Kontrollen gegen Raser und sogenannten "Autoposer" auf den Straßen im Kasseler Stadtgebiet fortgesetzt. Hierbei stellten sie erneut neun Fahrzeuge fest, bei denen technische Veränderungen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis geführt hatten. Gegen die Fahrzeughalter leiteten die Polizisten aus diesem Grund entsprechende Bußgeldverfahren ein. Für zwei dieser Autobesitzer bedeutete die Kontrolle das vorläufige Ende des Zurschaustellens ihrer hochmotorisierten Fahrzeuge. Die fachkundigen Beamten stellten einen BMW und einen Audi, bei denen gravierende Veränderungen am Fahrwerk und an der Abgasanlage festgestellt wurden, zur Begutachtung durch einen KFZ-Sachverständigen sicher.
Bei einer der Kontrollen trafen die Polizisten auf einen ihnen bekannten BMW-Fahrer, dessen Auto sie vor etwa fünf Wochen sichergestellt hatten. Bei der neuerlichen Überprüfung stellten die Beamten fest, dass an dem BMW nun nichts mehr zu beanstanden ist. Der Fahrer hatte nach der Begutachtung im Juni alle Veränderungen an dem Auto zurückgebaut oder ordnungsgemäß eintragen lassen. Wehmütig erklärte er den Polizeibeamten, dass er für die Abschleppung, Neuteile, TÜV-Abnahme und Zulassung etwa 4.000 Euro gezahlt hat. Bei dieser Summe sind die Kosten für das Bußgeld und das Gutachten der Polizei noch nicht mit eingerechnet.
Auf der Holländischen Straße in Richtung Vellmar zogen die Beamten der AG Poser einen Raser aus dem Verkehr. Das Fahrzeug war bei erlaubten 60 km/h mit 146 km/h von einem Zivilwagen gemessen worden. Dem Fahrer drohen nach Abzug der Toleranz 600 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.
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