Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleuser mit fünf Hundewelpen im Gepäckraum gestoppt / Bundespolizei Freilassing schickt sieben Ukrainer nach Österreich zurück

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Bundespolizisten haben am Montag (20. Juli) bei Grenzkontrollen an der A8 am Walserberg die Einschleusung von sieben Ukrainern und den illegalen Verkauf von fünf Zwergspitz-Welpen vereitelt.

Grenzfahnder der Bundespolizei stoppten am Montagabend an der Autobahnkontrollstelle am Walserberg (BAB 8) einen vollbesetzten Kleintransporter mit ukrainischem Kennzeichen. Hinter dem Steuer saß ein 37-jähriger Rumäne, der mit seinem ebenfalls rumänischen Beifahrer und sieben Ukrainern in Fahrtrichtung München unterwegs war. Als die Bundespolizisten die vorgeblichen ukrainischen Touristen nach ihrem Reiseziel fragten, verwickelten sich diese in erhebliche Widersprüche. Konnten einige nicht einmal den Namen des angeblich gebuchten Hotels nennen, wollte einer der Männer gar mit robusten Arbeitsschuhen im Gepäck in seinen Städtetrip starten.

Außerdem entdeckten die Beamten im Gepäckraum des Sprinters zwei Tiertransportkäfige, in denen sich fünf Zwergspitz-Welpen befanden. Der Fahrer behauptete, die Welpen in Österreich von einem liegengebliebenen Transporter übernommen zu haben, um diese bei ihren neuen Besitzerinnen und Besitzern in Deutschland abzuliefern. Die kleinen Hunde waren erst im Mai gegen Tollwut geimpft worden und hätten daher frühestens im September in die EU gebracht werden dürfen.

Die Bundespolizei Freilassing zeigte die sieben Ukrainer wegen versuchter unerlaubter Einreise an und schickte sie nach Österreich zurück. Gegen die beiden Rumänen wird wegen Einschleusens von Ausländern sowie Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Die Hundewelpen wurden sichergestellt und in ein Tierheim gebracht.

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