Die Nürnberger Verkehrspolizei führte am Sonntagvormittag (19.07.2020) Geschwindigkeitsmessungen auf der BAB 73 durch. Der "Schnellste" war mit über 180 km/h unterwegs.
Während der Kontrollen wurden über 1800 Fahrzeuge registriert. 80 Verkehrsteilnehmer überschritten die in diesem Bereich zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Gegen 14 Verkehrsteilnehmer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Ein Hyundaifahrer wurde als "Spitzenreiter" mit 184 km/h gemessen. Er muss mit zwei Punkten im Flensburger Verkehrszentralregister, einem dreimonatigen Fahrverbot und einer Geldbuße von 1360 Euro rechnen.
Eine weitere Messung wurde in den frühen Montagmorgenstunden auf der Regensburger Straße (B4) auf Höhe der Breslauer Straße durchgeführt. Von den insgesamt ca. 3700 registrierten Fahrzeugen hielten über 400 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h nicht ein. Gegen rund 60 Fahrzeugführer wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Drei Verkehrsteilnehmer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit eines Mercedes betrug 137 km/h.
Zusätzlich stellten Beamte der Verkehrspolizei Nürnberg in der vergangenen Woche im Stadtgebiet insgesamt knapp 40 Fahrzeugführer fest, die verbotenerweise ihr Mobiltelefon während der Fahrt benutzten. Die Fahrer müssen mit einer Geldbuße von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Im Zuge der Kontrollen wurden außerdem noch ca. 20 Verkehrsteilnehmer, die nicht angegurtet waren, festgestellt und mit einem Verwarnungsgeld von 30 Euro verwarnt.
Wolfgang Prehl
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