Täter verlangen angebliche Versand-Versicherung. Eine 61-jährige Frau aus Willich hatte auf einer Flohmarktseite in einem sozialen Netzwerk etwas zum Kauf angeboten. Es meldete sich auf der Plattform dann ein Interessent. Beide einigten sich in einem ersten Schritt, dass ein Paketdienst die Sache abholen sollte. Der vereinbarte Kaufpreis würde dann durch den Fahrer in bar ausgezahlt. Der angebliche Käufer sagte der Willicherin dann, dass der Paketdienst noch eine Transportversicherung verlange. Der Betrüger gab der Frau den Auftrag, unter Nennung eines bestimmten Codes, 50,-EUR nach Aktivierung eines bestimmten Internet-Links zu zahlen. Damit soll angeblich die Transportversicherung abgeschlossen sein. Bei der Abholung des Flohmarkt-Artikels werde dann der Transportfahrer den Vereinbarten Kaufpreis und die vorgestreckte Versicherungssumme in bar auszahlen. Der Willicherin kam das Ganze zu recht komisch vor und erstattete Anzeige. In einem anderen Fall, bei welchem eine 51-jährige Frau aus Willich getäuscht wurde, hatten die Betrüger Erfolg. Das Guthaben für die angebliche Versicherung ging an die unbekannten Täter, ein Paketdienst wurde nie beauftragt. Die Kriminalpolizei warnt vor Internet-Geschäften, mit denen gleichzeitig ein Versicherungsabschluss für einen Paketdienst verbunden ist. /wg (630)
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