Kurz nacheinander kam es auf der L 547 zwischen Hoetmar und Tönnishäuschen am Mittwochnachmittag zu zwei Verkehrsunfällen mit insgesamt 5 Verletzten. Gegen 13:55 Uhr befuhr ein 28- jähriger Ahlener die Strecke von Warendorf Richtung Ahlen. Hinter dem letzten Abzweig nach Hoetmar kam er mit seinem blauen VW Golf auf der geraden Strecke aus noch nicht endgültig geklä;rten Umständen nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und touchierte zwei Bäume. Dabei riss das linke Vorderrad des Pkw ab. Dennoch fuhr der Pkw weiter, querte die Straße Balhorn, wo er ein Verkehrszeichen zu Boden riss und blieb erst auf dem dahinter liegenden Acker schwer beschädigt liegen. Der Fahrer hatte dabei noch großes Glück, dass es nicht zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden oder wartenden Fahrzeug oder den Straßenbäumen gekommen ist. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Da die Polizei während der Unfallaufnahme Hinweise auf körperliche Mängel des Fahrers hatte, wurde sein Führerschein auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einbehalten. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 10.000 Euro.
In Folge dieses Unfalls musste die Richtungsfahrbahn Warendorf während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt und der Verkehr abgeleitet werden. Die anderen Verkehrsteilnehmer wurden über einen Lokalsender auch darüber informiert. Gleichwohl kam es gegen 14:45 Uhr am Stauende zu einem weiteren Unfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Eine 40- jährige Frau aus Warendorf war nach ersten Erkenntnissen der Polizei durch die Nutzung eines Mobiltelefons abgelenkt und fuhr mit ihrem roten Suzuki auf den grauen BMW eines 76- jährigen Beeleners auf. Sowohl der Beelener als auch die Warendorferin und ihre zwei 18- und 9- jährigen Mitfahrerinnen aus Warendorf wurden bei dem Unfall verletzt. Alle Beteiligten kamen in Krankenhäuser. Die 18- Jährige wurde wegen der Art ihrer Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die L 547 zeitweise komplett gesperrt werden.
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