Pressebericht vom 23.07.2020


23.07.2020, PP München
Pressebericht vom 23.07.2020
1128. Polizeibeamte reanimieren Erkrankten – Streifenwagen wird beschädigt - Au1129. Körperverletzung – Au 1130. Flüchtige Unfallverursacherin wurde ermittelt und festgenommen – Obersendling -siehe Pressebericht vom 12.05.2020, Ziffer 6971131. ÖffentlichkeitsfahndungVermissung einer 81-jährigen Seniorin – Milbertshofen1132. Brand – Laim
1128. Polizeibeamte reanimieren Erkrankten – Streifenwagen wird beschädigt – Au Am Montag, 20.07.2020, gegen 21:00 Uhr, wurde ein medizinischer Notfall in einer Wohnung am Mariahilfplatz über den Notruf der Polizei mitgeteilt. Die Einsatzzentrale verständigte sofort die Leitstelle der Feuerwehr, zudem fuhr eine Streife der Polizeiinspektion 21 (Au) zur Wohnung, um Erste Hilfe zu leisten. Hierzu parkten die Beamten das Fahrzeug vor dem Haus, gingen in die Wohnung und übernahmen Reanimationsmaßnahmen bei einem Mann, bei dem keine Vitalfunktionen mehr feststellbar waren, bis der Rettungsdienst eingetroffen war.Als die Beamten zu ihrem Streifenwagen zurückkehrten, stellten sie fest, dass die gesamte linke Seite mit weißem Lack bespritzt wurde. Da auch die Seitenfenster davon betroffen sind, kann das Fahrzeug nicht mehr eingesetzt werden bis die Schmiererei von einem Fachbetrieb entfernt wird. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1129. Körperverletzung – Au Am Samstag, 04.07.2020, gegen 18:50 Uhr, teilte eine Passantin über den Notruf der Polizei eine Auseinandersetzung in der Nähe des Spielplatzes an der Reichenbachbrücke, Eduard-Schmid-Straße, mit. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten vor Ort feststellen, dass ein 32-jähriger Eritreer mit Wohnsitz in München bei der Auseinandersetzung Gesichtsverletzungen erlitt und durch einen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand kam es zu einem Streit mit einem derzeit unbekannten Mann. Dieser habe den 32-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen, nachdem er ihn auf seine schwarze Hautfarbe angesprochen habe. Der Unbekannte sowie seine weibliche Begleitung flüchteten anschließend direkt vom Tatort und konnten im Rahmen der Sofortfahndung nicht festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 44 übernommen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, 170-175 cm groß, Glatze, unrasiert; Bekleidung: kurze schwarze Hose, buntes T-Shirt, Sandalen, Seine weibliche Begleitung: Ca. 15-18 Jahre alt, 160 cm groß, lange, hochgesteckte blonde Haare; Bekleidung: helle lange Hose, schulterfreie Bluse mit Blumenmuster Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1130. Flüchtige Unfallverursacherin wurde ermittelt und festgenommen – Obersendling Wie bereits berichtet, überquerte am Montag, 11.05.2020, ein 51-jähriger Münchner zu Fuß die Constanze-Hallgarten-Straße. Eine zu diesem Zeitpunkt unbekannte Pkw-Fahrerin fuhr im gleichen Moment mit zügiger Geschwindigkeit entgegengesetzt der Einbahnstraße an dem Fußgänger vorbei und touchierte den 51-Jährigen. Der Münchner stürzte zu Boden und verletzte sich so schwer, dass er mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die Pkw-Fahrerin setzte damals ihre Fahrt fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Die Ermittlungen zum Unfall hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen. Umfangreiche Recherchen durch die Fachdienststelle für Unfallfluchtfahndung führten zu einem tatverdächtigen Fahrzeug. Die Vielzahl von Fahrern dieses Firmenfahrzeuges erschwerte die Ermittlungen. Der Verdacht fiel nun auf eine 32-Jährige aus München. Aufgrund einer vorangegangenen Verkehrsstraftat besaß die Fahrerin zum Unfallzeitpunkt keine Fahrerlaubnis mehr. Die Ermittlungen brachten zudem weitere zwischenzeitliche Fahrten ohne Führerschein der 32-Jährigen ans Licht. Aufgrund der hohen Anzahl von Gesetzesverstößen beantragte die Staatsanwaltschaft München I einen Haftbefehl gegen die Unfallverursacherin. Nach der Festnahme durch die Münchner Polizei wurde die Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der nun über die Haftfrage entscheidet.
1131. Öffentlichkeitsfahndung: Vermissung einer 81-jährigen Seniorin – Milbertshofen Seit Mittwoch, 22.07.2020 wird eine 81-jährige Seniorin aus München vermisst. Sie verließ nach aktuellem Ermittlungsstand gegen 16:00 Uhr ihre Wohnung in der Milbertshofener Straße. Die bisherigen polizeilichen Suchmaßnahmen verliefen ergebnislos. Die Seniorin könnte sich in einer hilflosen Lage befinden. Beschreibung der 81-Jährigen: Ca. 170 cm groß, ca. 49 kg schwer, sehr schlanke Figur, schmales Gesicht, schulterlanges, grauweißes Haar, Leberfleck über der linken Augenbraue. Bekleidet dürfte sie mit einer hellgrünen Cordhose, mit einem hellbraunen Sweatshirt und weißen Puma-Turnschuhen mit roten Streifen sein. Ob sie Gegenstände mitführt, kann nicht gesagt werden. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Aufenthalt der 81-Jährigen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Vermissung Vermissung einer 81-jährigen Seniorin
1132. Brand – Laim Am Mittwoch, 22.07.2020, gegen 21:40 Uhr, entstand in der Landsberger Straße ein Brand an einer Hinterhoffassade eines Geschäftes. Das Feuer hatte den Ursprung im Inneren des Geschäftes. Über berstende Fenster breiteten sich die Flammen auf die Außenfassade aus. Die verständigte Feuerwehr löschte den Brand. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro. Die Geschäftsräume sowie die Fassade wurden erheblich beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Nach derzeitigem Erkenntnisstand liegt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich um einen technischen Defekt handelt, welcher den Brand verursacht hat. Der Brandherd war ein Regal, auf dem Akkumulatoren gelagert wurden. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen.