Nachdem es zu einer Bedrohung mittels Einhandmessers am Hamburger Hauptbahnhof gekommen war, mussten zwei Männer in die Gewahrsamszelle, denn zusammen hatten sie mehr als 7 Promille. Einer der Männer wurde zudem durch zwei Staatsanwaltschaften zur Ermittlung dessen Aufenthaltsortes gesucht.
Am 25.07.2020 gegen 09:45 Uhr trat ein 43-jähriger deutscher Staatsangehöriger in Begleitung eines 27-jährigen Ungarns auf dem Hachmannplatz vor dem Hamburger Hauptbahnhof an einen 26-jährigen Deutschen heran. Der 43-Jährige zog ein Einhandmesser aus dessen Hosentasche und hielt es in Richtung des 26-Jährigen, gleichzeitig sprach der Mann mit dem Messer in der Hand etwas Unverständliches in Richtung des Bedrohten. Dieser jedoch brachte den Angreifer zu Boden, entwaffnete ihn und übergab das Messer einem herbeigeeilten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn.
Auch Beamte der Hamburger Bundespolizei waren hinzugekommen.
Sowohl der Mann, welcher mit dem Messer bedroht hatte als auch dessen Begleiter wurden dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt. Der 43-Jährige hatte eine Atemalkoholkonzentration von ca. 3,5 Promille, sein Begleiter von ca. 3,7 Promille. Beide wurden in Gewahrsam genommen, nachdem ein Amtsarzt deren Gewahrsamsfähigkeit überprüft hatte, da sie nicht mehr verkehrsfähig zu sein schienen.
Gegen den 43-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet, außerdem eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Führens des Messers in der Öffentlichkeit. Das Messer wurde sichergestellt.
Ferner wurde er mittels zweier Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaften Hamburg und Lübeck zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes gesucht wegen Räuberischen Diebstahls und Diebstahls.
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