BPOLI MD: 20-Jähriger zeigt Hitlergruß, leistet Widerstand und beleidigt Bundespolizisten

Am Samstag, den 25. Juli 2020 fiel einer Streife der Bundespolizei am Magdeburger Hauptbahnhof gegen 15:30 Uhr ein Mann auf. Der 20-Jährige belästigte Passanten und sprach diese lautstark und ziellos an. Als er die Bundespolizisten bemerkte, zeigte er den Hitlergruß und seine beiden Mittelfinger in Richtung der Beamten. Bei seiner anschließenden Kontrolle beleidigte er eine eingesetzte 32-jährige Beamtin erneut mit sehr ehrverletzenden Worten und äußerte lautstark verfassungswidrige Parolen. Der 20-Jährige konnte kein Ausweisdokument vorweisen und wurde deshalb zur Personalienfeststellung in die Diensträume der Bundespolizei am Hauptbahnhof, Bahnsteig 1 gebracht. Auf dem Weg dorthin wehrte er sich massiv durch Sperren gegen die polizeiliche Maßnahme. Nach einem erfolglosen Fluchtversuch musste er zu Boden gebracht und gefesselt werden. Nach Ermittlung seiner Personalien und Überprüfung dieser im polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Stendal den aktuellen Aufenthaltsort sowie die Wohnanschrift des 20-Jährigen wegen Körperverletzung benötigte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Ein ebenfalls durchgeführter Drogentest verlief negativ. Der deutsche Staatsangehörige erhält Strafanzeigen wegen Beleidigung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Staatsanwaltschaft Stendal wurde durch die Bundespolizei entsprechend unterrichtet.

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