Beamten auf Streife sind am Dienstagabend (28. Juli, 19:40 Uhr) auf der Richterstraße zwei hochmotorisierte Pkw aufgefallen, die mit heulenden Motoren und überhöhter Geschwindigkeit hintereinander herfuhren. Sie nahmen die Verfolgung auf und schalteten Blaulicht sowie Martinshorn ein. Keiner der beiden stoppte zunächst. Die Polizisten konnten wenig später einen der beiden Möchtegern-Rennfahrer auf der Stollenstraße ausmachen. Der 32-jährige Fahrer wollte gerade seinen Pkw verlassen. Den Beamten überprüften seine Personalien. Weil er seinen Führerschein nicht bei sich hatte, sprachen sie ihm mündlich ein Fahrverbot aus und stellten den Mercedes sicher. Wegen der Teilnahme an einem illegalen Autorennen muss er jetzt mit einem Strafverfahren rechnen. Der andere Fahrer konnte bislang nicht ermittelt werden.
Zu schnelles Fahren zählt auch auf Duisburgs Straßen zu den Hauptunfallursachen. Die Polizei zeigt deswegen Posern und Möchtegern-Rennfahrern immer wieder ihre Grenzen auf und kontrolliert gezielt an szenetypischen Treffpunkten oder in besonders schutzwürdigen Bereichen. Dazu zählen auch Geschwindigkeitskontrollen, wie am Dienstagvormittag in der Nähe eines Kindergartens auf der Kremerstraße. Neunmal kamen die zu schnellen Fahrer mit einem Verwarngeld davon. Sieben weitere müssen bald auf ihren Führerschein verzichten, sammeln Punkte in Flensburg und müssen sich auf Bußgelder einstellen. Der traurige Spitzenreiter fuhr mit mit 73 km/h an der Kita vorbei. Die schnelle Fahrt bedeutet 160 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.
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