Heute Vormittag gegen 09.15 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz im Zug von Flensburg nach Neumünster gerufen. Offensichtlich hatte der Zugbegleiter Schwierigkeiten mit einem Reisenden und hatte die Bundespolizei alarmiert.
Bei Ankunft des Zuges standen schon vier Bundespolizisten auf dem Bahnsteig. Nach Kontaktaufnahme mit dem Zugbegleiter stellte sich heraus, dass ein Mann bei der Fahrkartenkontrolle kurz vor Nortorf keinen Fahrschein vorweisen konnte. Ihm wurde angeboten eine Fahrkarte zu kaufen, damit war dieser jedoch nicht einverstanden.
Er wurde aufgefordert den Zug in Nortorf zu verlassen. Dies tat er auch, stieg jedoch wieder in den Zug ein. Nach erneutem Gespräch mit dem Bahnmitarbeiter bedrohte der Reisende diesen und beleidigte ihn.
Der Mann war bei Ankunft des Zuges über die Gleise geflüchtet. Aufgrund der Personenbeschreibung; der Mann trug eine grüne Jacke, konnte bei der Nahbereichsfahndung der Tatverdächtige in einem abfahrbereiten Zug der Nordbahn angetroffen werden. Er hatte sich seiner auffälligen Jacke entledigt, die Bundespolizisten erkannten ihn jedoch trotzdem und nahmen ihn mit zur Personalienfeststellung.
Der Zugbegleiter erkannte den Reisenden wieder und erstattete Anzeige.
Den 17-jährigen Syrer erwarten nun Strafverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung und Erschleichen von Leistungen.
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