Im Rahmen spezialisierter und gezielter Verkehrsüberwachung im Schwerlastverkehr, überprüfte ein Kradfahrer vom Verkehrsdienst der Kreispolizei, am Mittwochnachmittag des 29.07.2020, gegen 15.15 Uhr, einen Lastwagen mit offener Ladefläche, der auf der Elberfelder Straße in Mettmann in Fahrtrichtung Wuppertal unterwegs war. Bei der Kontrolle fiel zunächst auf, dass ein Großteil der Ladung, auf der Ladefläche des 7,5-Tonners eines Gerüstbauers, nicht ordnungsgemäß gegen Verrutschen und Herunterfallen gesichert worden war. Zugleich ergab sich bei dem Verkehrsexperten der Polizei der konkrete Verdacht, dass das mit schweren Gerüstteilen und Zubehör beladene Fahrzeug erheblich überladen sein könnte.
Eine daraufhin veranlasste Kontrollwägung des LKW, auf einer amtlich geeichten Waage in der Nähe des Kontrollortes, bestätigte dann den Verdacht des Beamten nach nur wenigen Minuten sehr eindrücklich. 10.360 Kilogramm zeigte die Waage für das komplett gewogene Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen. Dies bedeutete eine Überladung von mehr als 37 Prozent, eine daraus resultierende Anzeige gegen den 32-jährigen LKW-Fahrer aus Velbert sowie ein vorläufiges Verbot der Weiterfahrt. Erst nachdem ein weiteres Fahrzeug des Gerüstbauers herangeholt und beinahe die Hälfte der ursprünglichen Ladung darauf umgeladen sowie beide Ladungen ordnungsgemäß gesichert worden waren, durften beide LKW weiterfahren.
Den 32-jährigen Betroffenen aus Velbert erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren mit einer angedrohten Geldbuße in Höhe von 235,- Euro und einem Punkt in der Flensburger Zentraldatei.
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